Der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) wächst in artenreichen Fettwiesen und an Gehölzrändern. Ab Juni öffnen sich immer wieder grosse Blüten deren Violettblau mit feinen purpurfarbenen Adern durchzogen ist. Die Blüten werden von verschiedensten Insekten besucht und die tief eingeschnittenen Blätter sind Nahrung für Schmetterlingsraupen.
Standort und Pflege im Garten
Mit ihren grossen Blüten passt diese Wildpflanze gut ins Blumenbeet und sofern der Boden genügend feucht ist auch an Gehölzränder. Wenn die Blüte langsam nachlässt, ist es Zeit für einen bodenebenen Rückschnitt. Das dekorative Laub treibt nach dem Schnitt wieder frisch und kompakt aus. Allerdings wird so auch die Selbstaussaat verhindert.
Anpflanzung von Blumenwiesen
Während sich die Blütenpracht von vielen frisch angelegten Blumenwiesen nach den ersten Jahren häufig wieder zurückbildet, weil es den meisten Wiesenpflanzen zu nährstoffreich ist, fühlt sich der Wiesen-Storchschnabel genau dort wohl. Zusammen mit anderen Wiesenpflanzen wie Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare), Schafgarbe (Achillea millefolium) und Acker-Wittwenblume (Knautia arvensis) ist der Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense) eine hervorragende Wahl für Initialpflanzungen. Durch das inselartige Einpflanzen können aus Rasenflächen ohne viel Aufwand Blumenwiesen entstehen.
- Grosse Blüten
- Insektenpflanze
- Blumenwiese