Der in Zentralamerika beheimatete Purpur-Sonnenhut ist aufgrund seiner Heilkräfte unter dem lateinischen Namen Echinacea purpurea ebenso bekannt. Er gehört zu der Familie der Korbblütler und wird auf Grund seines Aussehens auch Igelkopf genannt. Auch der Namensursprung vom lateinischen ‹Echinacea› wird vom Wort Echinos, was auf altgriechisch so viel wie Seeigel bedeutet, hergeleitet. Die lange haltenden Blüten mit ihren spannenden Farbkombination, sind bei Bienen und anderen Insekten sehr beliebt. Wer eine etwas filigranere Variante in den gleichen Farben wünscht, dem empfehlen wir gerne den Prärie-Igelkopf (Echinacea pallida).
Standort und Pflege im Garten
Der Purpur-Sonnenhut braucht einen sonnigen Platz mit durchlässiger, nährstoffreicher Erde. Mit seiner klaren Form bringt er Struktur ins Staudenbeet oder überragt mittelhohe Begleitstauden und Gräser wie zum Beispiel das Büschel-Federgras (Stipa capillata). Eine schöne Kombination sind auch feinblättrige Doldenblütler wie die Wilde Möhre (Daucus carota) oder der texturreiche Löwenschwanz (Leonurus cardiaca) der einen farbenfrohen Pflanzpartner wie den Purpur-Sonnenhut gerne annimmt.
Damit die Pflanze über mehrere Jahre erhalten bleibt, wird empfohlen die Stängel gleich nach der Blüte abzuschneiden, damit verzichtet man jedoch auf die interessante Winterstruktur der schwarzen kugeligen Samenstände.
Heilwirkung
Echinacea purpurea wird seit mehreren hundert Jahren als eine der wirksamsten Heilpflanzen gepriesen und vermarktet. In ihrer Heimat in Nordamerika wird sie flächig angebaut und zu Arzneimittel verarbeitet. In keinem Hexen- oder Kräutergarten fehlt die Prachtstaude, da sie mit ihrer der geheimnisvollen Farbe, wie ein Zauber die Formen der Heilkraft auf ihre eigene Art widerspiegelt.
- Heilpflanze
- Insektenweide
- Lange Blütenzeit