Der Wirbeldost wächst in Magerwiesen oder an sonnigen Wald-und Gebüschrändern. Das Saatgut für unsere Mutterpflanzen stammt von Mont Vully FR. Das Laub vom Wirbeldost (Clinopodium vulgare) ähnelt stark dem Wilden Dost (Origanum vulgare) ist jedoch weniger aromatisch. Ab Juli öffnen sich an den buscheligen Quirlen immer wieder neue rosafarbene Blüten. An diesen ist die Verwandschaft zu den Bergminzen (Calamintha menthifolia) erkennbar. Da selten viele Blüten gleichzeitig offen sind, wirkt der Wirbeldost (Clinopodium vulgare) auf das menschliche Auge eher unauffällig. Dafür dauert die Blütezeit relativ lange und dies erst noch im Hochsommer, wenn sonst nichts viel Einheimisches blüht. Von seinen langröhrigen Lippenblüten profitieren besonders grosse Insektenarten wie Hummeln und Schmetterlinge.
Standort im Naturgarten
Der anspruchslose Wirbeldost mag es sonnig bis halbschattig und vom Boden her eher trocken. Die sich über kurze Ausläufer verbreitende Wildpflanze passt in Kiesgärten und an sonnige Gehölzränder. Sofern die Teilflächen erst spät gemäht werden, ist er ein wertvoller Spätblüher in trockenen Blumenwiesen. Clinopodium vulgare ist zudem eine etwas vergessene Heilpflanze die auch in der Küche genutzt werden kann.
- Blüte im Hochsommer
- Trockenwiese
- Insektenweide