In der Natur findet man die Wald-Bergminze (Calamintha menthifolia) häufig an Wegrändern in den lichten Wäldern, so auch Twann wo wir das Saatgut für die Mutterpflanzen gesammelt haben. Sie mag es also warm, ist trockenheitsverträglich und wächst am liebsten auf durchlässigen, nährstoffarmen Böden oder Kiesgärten. Abgesehen von der ungeliebten Staunässe gilt sie aber als anspruchslos.
Standort im Garten
Die Wald-Bergminze blüht vom Juli bis Oktober immer wieder, die Blütenstände für das menschliche Auge eher unauffällig. Mit ihrer wolkenartigen Wirkung ist sie wir im Garten eine super Füll- und Begleitpflanze. Wer ein gepflegtes Bild mag und verhindern möchte, dass sie versamt, schneidet die ganze Pflanze nach der Hauptblüte im August bodeneben ab. Die Blätter treiben nochmals frisch aus und im Herbst bildet sie eine zweite Blüte. Im Winter lässt man jedoch wie immer möglichst viel für die Tierwelt stehen.
Nutzung
Für Insektenaugen ist die Wald-Bergminze dagegen sehr attraktiv, die kleinen Blüten sind ein Magnet für Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge. Aus den aromatischen Blättern kann man Tee machen, die Wald-Bergminze (Calamintha) hat aber botanisch nichts mit der bekannten Teeminze (Mentha) zu tun. Sie bildet keine Ausläufer und schmeckt auch anders.
- Begleitpflanze
- Trockener Boden
- Insektenmagnet