Moxakraut Beifuss ist eine stark aromatisch duftende Pflanzenart aus der Familie der Artemisien, die ursprünglich vom dem nordamerikanischen Kontinent stammt. Damit gehört das Moxakraut in die Familie einer Reihe uralter Würz-und Heilpflanzen wie beispielsweise dem Echten Wermut, dem Estragon oder dem einjährigen Beifuss. Aufgrund ihres hervorragenden Aromas eignet sich die Pflanze bestens für Räucherzeremonien oder auch für die Moxabustion (einer besonderen Form der Akupunktur aus der Traditionell Chinesischen Medizin TCM).
Trockener Standort im Garten
An seinem bevorzugten Naturstandort wächst der Moxakraut Beifuss auf gut durchlässigem und tendenziell nährtoffarmem Boden. Im Garten pflanzen wir den einjährigen Beifuss an einen genügend sonnigen Platz. Wir haben mit dem Moxakraut die Erfahrung gemacht, dass der Standort mindestens sechs Stunden volle Sonneneinstrahlung erhalten sollte, damit die Pflanze auch noch im Halbschatten kompakt wächst und ihren typisch buschigen Habitus ausbildet. Ideal ist ein leicht bis mässig fruchtbarer Kies-oder Steingarten, denn diese Wildpflanze ist äusserst trockenheitsverträglich. An einem geeigneten Standort wächst das Moxakraut dann typischerweise zu einem aufrecht buschigen Horst mit einer Höhe zwischen 80-150cm.
Pflegeschnitt
Als Halbstrauch wird das Moxakraut im Frühling nicht bodeneben abgeschnitten. Die Knospenansätze der neuen Stängel sind an der Basis des Horstes gut sichtbar, man schneidet etwas weiter oben, so bleiben meist 10-20cm stehen. Ein zweiter in dieser Weise Schnitt funktioniert auch Ende Sommer, ist jedoch nur nötig wenn die Pflanze auseinanderfällt oder zu gross geworden ist. Nach dem Sommerschnitt treibt im frühen Herbst frisches silbergrünes Laub aus, welches bis spät in den November noch im Saft bleibt.
Heilpflanze
In der TCM wird das Moxakraut vor allem zur Moxabustion eingesetzt. Die Pflanze erfreut wegen ihres breitens Wirkungsspektrums zunehmend auch in der Naturheilkunde wachsender Beliebtheit. Wir finden den Tee aus der Pflanzen jedenfalls hervorragend im Geschmack und können die magenberuhigenden Wirkung bestätigen! Im Folgenden verweisen wir als Gärter*innen für weitere Auskünfte zu den naturheilkundlichen Anwendungen an die entsprechenden Fachstellen.
- Silbergrünes Laub
- Trockenheitsverträglich
- Heil- und Räucherpflanze