Die Grosse Fetthenne (Hylotelephium telephium subsp. maximum) wächst in warmen trockenen Gegenden auf Felsen, in Trockenrasen und in lichten steinigen Wäldern. Der Fundort unserer Mutterpflanzen ist ein sonniger Gehölzrand in Twann BE. Die Wildpflanze die vielen noch unter ehemaligen lateinischen Namen ‹Sedum› bekannt ist, überzeugt über das ganze Jahr hinweg mit ihren Formen und Farben. Im Frühling treiben die sukkulenten symetrischen Blätter aus der blossen Erde, an der prallen Sonne verfärben sich die fleischigen, leicht gekrümmten Stängel rot. Die creme-farbenen Blüten die aus vielen kleinen Stern-Blüten bestehen sind ein wahrer Bienenmagnet. Schliesslich bilden die mit Raureif überzuckerten Samenstände bis in den tiefen Winter eine zierende Struktur.
Wer eine rotblühende Fetthenne bevorzugt, erhält in den meisten Gartencentern nur die Hybride Gartenform ‘Herbstfreude’ . Das einheimische, rotblühende Pendant zur creme-gelb blühende Grossen Fetthenne (Hylotelephium telephium subspecies maximum) ist hingegen die Purpurrote Fetthenne (Hylotelephium telephium subsp. telephium).
Trockener Standort in Garten
Die Grosse Fetthenne mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit trockenen und durchlässigem Untergrund, Hauptsache keine Staunässe. Auch in Kiesgärten und in Gefässen auf dem Balkon fühlt sich die Wildstaude wohl und gewinnt jedes Jahr an Umfang. Schnecken lassen sie in Ruhe und sie ist allgemein sehr pflegeleicht. Die Samenstände werden erst im März abgeschnitten, sie sind eine attraktive Winter-Struktur.
- Trockenheitsverträglich
- Winterstruktur
- Insektenmagnet