In der Natur wächst die purpurrote Fetthenne (Hylotelephium telephium ssp. telephium) gerne an halbschattigen Gehölzrändern, so auch in Radelfingen BE, dem Fundort unserer Mutterpflanzen. Mit ihrem sukkulente Laub und die sternförmigen Sammelblüten ähnelt sie auf dem ersten Blick der häufig angepflanzten hybriden Gartenform Hylotelephium (ehem. Sedum) ‹Herbstfreude›. Wir bieten hier die einheimische Wildart, die Purpurrote Fetthenne (Hylotelephium subspecies telephium) an, sie ist lockerer im Wuchs und ihre Blüten sind weniger gross als jene der Zierform die mit ihren Tellern schon fast unnatürlich anmuten. Sowohl die Blüten der Gartenhybriden wie auch jene der Wildart ziehen Bienen magisch an und sind bei vielen anderen Insekten beliebt. Empfehlen können wir auch die ebenfalls einheimische Grosse Fetthenne (Hylotelephium telephium subspecies maximum), sie blüht creme-gelb und bekommt in der prallen Sonne rote Stängel.
Trockener Standort in Garten
Die Grosse Fetthenne mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit trockenen und durchlässigem Untergrund, Hauptsache keine Staunässe. Auch in Kiesgärten und in Gefässen auf dem Balkon fühlt sich die Wildstaude wohl und gewinnt jedes Jahr an Umfang. Schnecken lassen sie in Ruhe und sie ist allgemein sehr pflegeleicht. Die Samenstände werden erst im März abgeschnitten, sie sind eine attraktive Winter-Struktur.
- Trockenheitsverträglich
- Winterstruktur
- Bienenmagnet