Der Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum) wächst in den Alpen und im Jura auf Wiesen, Weiden und in lichten Wäldern. Im Mai öffnen die violett leuchtenden Blüten mit dem typischen weissen Auge. Dieses weisse Auge ist während der Blütezeit das einfachste Unterscheidungsmerkmal zum Wiesenstorchnabel (Geranium pratense) . Letzterer ist im Gegensatz zu Geranium sylvaticum in den Wiesen des Mittellandes zuhause und hat weniger spitz eingeschnittenes Laub. Wie bei allen Storchschnäbeln schätzen Honig- und Wildbienen sowie Hummeln seinen Nektar als Nahrungsquelle.
Standort im Garten
Wie der Name sagt, passt der Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum) in schattige Beete und an Gehölzränder. Wenn wir uns an die Naturvorkommen in sonnigen Bergwiesen und Krautsäumen erinnern, ist jedoch klar, dass er es eigentlich lieber halbschattig mag. Der Boden sollte genügend feucht und idealerweise humos und locker sein. Für trockene Bereiche mit Wurzeldruck empfehlen wir den Knotigen Storchschnabel (Geranium nodosum) oder den Braunen Storchschnabel (Geranium phaeum).
Pflege
Wenn die Hauptblüte im Frühsommer langsam nachlässt, kann man sich einen bodenebenen Rückschnitt überlegen. Der Horst treibt nach dem Remontierschnitt wieder frisch aus und schenkt uns im Herbst eine zweite Blüte.
- Halbschatten
- Frischer Boden
- Insektenweide