Den Waldgeissbart (Aruncus dioicus) findet man häufig an halbschattigen Wegrändern im Wald. Das Saatgut unserer Mutterpflanzen stammt von einem grossen Bestand an einem Gehölzrand in Bern. Das im Austrieb kupferfarbene Laub entfaltet sich zu hellgrünen doppelt bis dreifachgefiederten Blättern welche das elegante Aussehnen der imposanten Staude unterstreichen. Die langen reinweissen Blüten der männlichen Pflanze unterscheiden sich von den etwas kleineren gelblichweissen fadenartigen Blütenständen der weiblichen Pflanze. Sie werden von Vögeln, Käfern und Raupen geschätzt.
Standort im Garten
Aruncus dioicus bevorzugt einen nährstoffreichen normalen bis eher feuchter Boden. Da die Pflanze bis 150cm hoch und breit werden kann, braucht sie einen genügend grossen Platz wo sie gut zur Geltung kommt und Nachbarn nicht verdrängt. Der Wald-Geissbart passt gut in den Waldgarten, an Gehölzränder oder auch in grosse Gefässe und Beete. Vor dunklem, schattigem Hintergrund platziert, scheinen die cremeweissen Blütenstände förmlich zu leuchten. Der Wurzelstock dieser Wildpflanze kann sich durch unterirdischen Rhizome ausbreiten, wem er zu gross wird, kann ihn ausgraben und teilen. Die standfesten Samenstände können als Winterschmuck stehengelassen werden.
- Solitärpflanze
- Gehölzrand
- Anspruchslos