Das aus dem Mittelraum eingebürgerte Duft-Veilchen wächst in vielen Gärten und vereinzelt auch im Wald. Im Gegensatz zum in der Natur häufiger anzutreffenden Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana) wächst das Duftveilchen (Viola odorata) flächig und bedeckt den Boden dicht mit seinen hübschen hellgrünen Blättchen. Diese Veilchenart blüht schon im März und duftet fein, weshalb es auch unter dem Namen Wohlriechendes Veilchen bekannt ist. Da am Waldboden kaum Wind weht um das Saatgut zu verbreiten ist das Veilchen mit den Ameisen eine Symbiose eingegangen.
Standort im Garten
Das Duft-Veilchen mag eher humose, nährstoffreiche Erde, stellt aber keine grossen Ansprüche an den Boden. Es wächst am liebsten an halbschattigen Stellen unter laubabwerfenden Gehölzen. Mit seinen Ausläufern welche die Erde bald mit einem grünen Blätterteppich bedecken eignet es sich insbesondere als Bodendecker für sonnige bis halbschattige Beetränder oder als Zwischenpflanzung von Gross-Stauden die spät austreiben. Aufgrund seiner geringen Grösse passt das Duft-Veilchen auch gut in frühlingshafte Gefässe und kann sich sogar im Blumenrasen etablieren. Die Initialpflanzung passiert am besten gleichzeitig mit der Neuansaat.
Die Blüten von Veilchen sind als Salatdekoration essbar und das Pflänzchen findet auch in der Naturheilkunde Anwendung.
- Frühe Blüte
- Bodendecker
- Duftpflanze