Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) wächst vielerorts in Blumenwiesen und an Weg-und Strassenrändern. Er bevorzugt trockene Standorte – wie in der ehemaligen Kiesgrube in Bremgarten b. Bern, wo wir unser Saatgut gesammelt haben. Diese Wildpflanze bildet einen Horst aus rundlichen, gezähnten Blättchen. Je nach Sonneneinstrahlung erscheinen die kniehohen Stängel und Knospen rot. Für die Gartengestaltung sind die grün-rötlichen Blüten jedoch längst nicht so attraktiv wie jene vom Grossen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis).
Standort im Kräutergarten
Besonders in mageren Blumenwiesen und Kiesgärten zeigt sich wie anspruchslos und trockenheitsverträglich diese Wildpflanze ist. Wer jedoch möglichst zarte Blätter ernten will, pflanzt sie am besten ins nährstoffreiche Kräuterbeet. Die Selbstaussaat kann verhindert werden indem man die Samenstände frühzeitig abschneidet.
Wildgemüse und Würzkraut
Die nach Gurken schmeckenden jungen Blätter des auch unter dem Namen Pimpernell bekannten Kleinen Wiesenknopfes finden in der Küche klassischerweise als Salat-Beigabe, in Kräuterquarks und Eierspeisen Verwendung. Gerne verweise wir hiermit auf weitere Rezepte.
- Blumenwiese
- Gurkenkraut
- Essbare Blätter