Der Klatschmohn (Papaver rhoeas) war gemeinsam mit der Kornblume der prägende Farbtupfer für das traditionell Landschaftsbild der Kornfelder im Hochsommer. Dort sind beide leider kaum mehr zu finden. Ein guter Grund also ihn sich in den heimischen Garten zu holen! Ursprünglich aus Eurasien stammend, ist der Mohn in unseren Breitengraden schon so lange eingewandert, dass er indessen als einheimisch betrachtet wird.
Standort und Relevanz für Fauna
Papaver rhoeas wächst bevorzugt auf durchlässigen Böden mit mittlerem Nährstoffgehalt. Im besten Fall soll der Boden warm, möglichst sonnig und eher trocken sein. Wenn es ihm gefällt, haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich der Klatschmohn Jahr für Jahr verlässlich selbst wieder aussät. Wir beobachten, dass er sowohl am ursprünglichen Standort als auch an anderen Stellen im Garten erscheint.
Die Portion Saatgut entspricht einem Kaffeelöffel. Das Saatgut keimt einfach, als Einsaat im Staudenbeet sollte nicht zu dicht gesät werden, denn der schnellwüchsige Mohn kann sonst überhand nehmen.
Der Klatschmohn ist eine beliebte Nahrungsquelle für Insekten, darunter Bienen und Schmetterlinge, die seinen Nektar sammeln. Seine Samen werden hingegen nicht für den Verzehr empfohlen, als essbare Mohnsaat wird der nahe Verwandten Schlafmohn (Papaver sominfera) verwendet.
- 1-jährig
- Insektenpflanze
- Saatgut