Die ursprünglich aus dem südeuropäischen Raum stammende Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia) wächst in Trockenwiesen und kiesigen Böschungen. Als Insektenpflanze und nahrhaftes Viehfutter wird sie auch häufig angesäht. Der wüchsige Horst wird von Mai bis in den August mit hübschen Blüten geschmückt die insbesondere für Wildbienen und Schmetterlinge eine wertvolle Nahrungsquelle sind. Die daraus entstehende Samen sind auffällig gross, deren raue Oberfläche ist Mini-Stacheln besetzt damit sie sich über das Fell von vorbeilaufenden Tieren verbreiten können.
Trockener Standort im Garten
Die Saatesparsette passt gut in Blumenwiesen, Kiesgärten und grosse Gefässe auf dem Balkon. Sie mag es sonnig und durchlässig und ist mit ihren langen Pfahlwurzeln trockenheitsresistent und robust. Wie die meisten Schmetterlingsblütler vermag diese Wildpflanze in Symbiose mit Knöllchenbakterien Sauerstoff aus der Luft zu binden um ihn im Boden als Stickstoff verfügbar zu machen. Was zur Bodenverbesserung von Gartenbeeten oder Futterwiesen ein Vorteil ist, kann sich in den ohnehin schon seltenen Magerstandorten als Nachteil für die Artenvielfalt erweisen.
- Blumenwiese
- Lange Blütezeit
- Insektenpflanze