Digitalis purpurea - Roter Fingerhut

Digitalis purpureaRoter Fingerhut

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⌀9-11cm Topf

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In der Natur wächst der ursprünglich aus Westeuropa stammende rote Fingerhut (Digitalis purpurea) in Waldlichtungen und lichten Wäldern. Er ist eine typische Pionierpflanze auf frisch geholzten Flächen im Wald, den sogenannten Waldschlägen. Dort tritt er meist massenweise auf, um nach ein paar Jahren, wenn sich die Vegetationsdecke mit Brombeeren schliesst, wieder zu verschwinden. Von genau so einem Waldschlag im Bremgartenwald bei Bern stammt auch das Saatgut unserer Mutterpflanzen.

Sowohl der deutsche Name ‹Fingerhut› wie auch das lateinische ‹Digitalis› beziehen sich auf die hohe schmale Blüte. ‹Digitus› bedeutet Finger – und schon können wir es uns besser merken und wissen zusätzlich wir woher das Wort ‹digital› kommt. Der rote Fingerhut ist 2-jährig, erst im zweiten Standjahr ragt aus der wintergrüne Blattrosette der über und über mit Blüten besetzte Stängel empor. Die grossen Blüten sind von Weitem zu sehen und werden vor allem von Hummeln besucht.

Standort im Garten

Im Garten pflanzt man den roten Fingerhut an einen sonnigen bis halbschattigen Platz, lichter Schatten und eine Mulchschicht aus Laub gefällt dieser Waldpflanze ebenfalls gut. Der Boden sollte humusreich, durchlässig und nicht zu kalkhaltig sein. Da diese Wildpflanze eine lange Pfahlwurzel besitzt, ist Umpflanzen nur als Jungpflanze möglich und in Gefässen wird es ihr schnell zu eng. Umso besser passt sie in den Hintergrund von grossen Beeten oder an Gehölzränder. Mit seinen markanten Formen lässt er sich gut mit feinblättrigen Gräsern wie der Waldschmiele (Deschampsia caespitosa) oder spätblühenden Astern kombinieren.

Selbstaussaat und Pflege

Obwohl sich der 2-jährige Purpur-Fingerhut stark versamt, haben wir dies bisher nicht als lästig empfunden. Wer die Selbstaussaat verringern möchte, schneidet den Stängel ab sobald er fertig geblüht hat. Wenn sich die letzte Blüte oben an der Rispe schliesst, sind unten meist schon die ersten Samen reif uns sichern durch ihr Absamen den Fortbestand im Garten. 

Der rote Fingerhut ist stark giftig und findet nur in homöopatischen Dosen als Heilpflanze Verwendung.

 

 

  • Blüten mit Fernwirkung
  • 2-jährig, Selbstaussaat
  • Giftpflanze

Eigenschaften

  • Licht

    Halbschattig
    Schattig
    Sonnig

  • Boden

    Schwer
    Gartenbeet
    Gehölzrand

  • Blütenfarbe

    Rosa / Pink

  • Blütemonat
    Juni
  • Höhe
    100-200cm
  • Fauna

    Bienen
    Hummeln
    Raupen
    Wildbienen

  • Herkunft

    Einheimisch
    Mittelland

  • Wuchsarten

    Rosette
    1-2 Jährig
    Versamen

  • Gestaltung

    Attraktiver Samenstand
    Wintergrün
    Kleingruppen
    Pflanzabstand 30-40cm