Das Hirschzungenfarn (Asplenium (Phyllitis) scolopendrium) ist in der Natur häufig in feuchten Schluchten auf auf kalkigen Felsen oder auf Tuffsteinen zu finden. Im Frühling rollen sich die hellgrünen Wedel wunderschön auf. Sie sind wintergrün und machen diese Wildpflanze unverkennbar da sie im Gegensatz zu anderen Farnen ganzrandig sind. Das Hirschzungenfarn ist so attraktiv, dass es unter Schutz gestellt wurde um das unerlaubte wilde Ausgraben zu unterbinden.
Standort im Garten
Im Garten gibt man dem Hirschzungenfarn halbschattigen bis schattigen Standort mit lockerem humosem Boden. Sofern genügend Luftfeuchtigkeit und ein eher kühles Klima vorherrscht, eignen sich auch Steingärten, Gefässe und Bereiche unter Gehölzen. Es bevorzugt kalkigen Boden, ist diesbezüglich jedoch tolerant. Da die Hirschzunge wie die meisten Farne langsam wächst und spät austreibt, können wir eine Kombination kleinen Frühlingsblühern empfehlen. Es passt aber auch in den schattigen Beethintergrund, wo es mit seinen hellgrünen, ledrig glänzenden Wedeln im Winter gut zur Geltung kommt. Erstaunlicherweise haben unsere Recherchen ergeben, dass das Hirschzungenfarn eine Heilpflanze ist.
- Attraktives Laub
- Wintergrün
- Luftfeuchtigkeit