Die Hügelanemone (Anemone sylvestris), wird auch grosses Windröschen genannt. Mit einer Höhe von zwanzig Zentimetern und der Blütezeit April bis Mai unterscheidet sie sich deutlich von den hohen Herbstanemonen mit denen sie auf den ersten Blick gerne verwechselt wird.
Das Laub der Hügelanemone treibt früh aus. Sobald sie ihre leuchtend weissen Blüten mit den gelben Staubfäden geöffnet hat, erfreut sich unser Auge über dass vollständige Erwachen der Natur und auch Wildbienen und kein Käfer übersehen sie nicht. Nach der Blüte hängen die zierenden Samenstände als baumwollartige Wattebäusche an den kurzen Blütenstängeln. Auch ohne Pflegeschnitt bildet die Hügelanemone im Herbst häufig eine zweite Blüte aus.
Seltene Wildart
Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ist die einheimische Wildform in der Schweiz sehr rar geworden. Es gibt nur noch wenige streng geschützte Naturvorkommen auf dem Randen im Kanton Schaffhausen. Deshalb bieten wir hier die Gartenform an. Sie stammt von ursprünglichen Wildart ab, zeigt jedoch durch die menschliche Selektion etwas grössere und leuchtendere Blüten.
Standort im Garten
Ein sonniger bis halbschattiger und trockener Standort ist der Hügelanemone am liebsten. Der Boden kann auch lehmhaltig sein, Staunässe jedoch, verträgt die Anemone nicht, den sie mag einem durchlässigen Boden. Mit ihren kleinen Rhizomen breitet sich die niedere Staude flächig aus und ist damit ein ausgezeichneter Bodendecker. Die niedere Prachtstaude kommt auch in kleinen Gärten und Gefässen auf dem Balkon wunderbar zur Geltung.
- Gartenform der seltenen Wildart
- Bodendecker
- Niedriger Wuchs