Wer kennt sie nicht? Die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) hat entweder von alleine den Weg in der Garten gefunden oder gehört anderenfalls unbedingt ins Standartrepertoire im «Chrütergärtli». Die Pflanze wächst bevorzugt in warmen, lockeren und kalkreichen Böden. Sie ist eine gute Bienenweide. Zur Pflege im Sommer darf nach der Blüte ein kräftiger Rückschnitt gemacht werden, um so den Neuaustrieb zu fördern und allenfalls eine weitere Blüte anzuregen. Die Heilpflanze mit Zitronenduft wird wegen dieses intensiven ätherischen Öls in allerlei Naturheilmitteln gebraucht.
Als Würzpflanze für die Küche empfehlen wir, die Blätter kurz vor der Blütenbildung zu ernten, denn zu diesem Zeitpunkt haben die Blätter besonders viel Aroma. Und schliesslich gilt die Zitronenmelisse der Klassiker unter den Kräutertees: Am besten giesst man die frischen Blätter mit heissem Wasser auf. Bei der Trocknung verliert Melissa officinalis viel an Geschmack und eignet sich dann mehr als Zugabe in Kräutertee-Mischungen.
- Insektenmagnet
- Heil- und Würzpflanze
- Kalkreicher Boden