Die Berg-Aster (Aster amellus) wächst in den wärmsten und trockensten Gebieten der Schweiz. Unserer Saatgut stammt ursprünglich von einem felsigen Hang in Twann BE. Im Gegensatz zur viel kleineren Alpen-aster (Aster alpinus) wächst die Berg-Aster nicht im Hochgebirge, daher finden das deutsche Synonym Kalk-Aster eigentlich passender. Sie ist neben der Goldhaar-Aster (Aster linosyris) die einzige herbstblühende einheimische Asternart. Die meisten andern Asternarten stammen aus Nordamerika.
Trockener Standort im Garten
Die Kalk-aster braucht auch im Garten einen Platz in durchlässigem Boden oder noch besser in einen Kiesgarten oder Steingarten aus kalkigem Material. Zu nährstoffreiche Erde führt dazu, dass die Pflanze auseinanderfällt, zu viel Feuchtigkeit oder gar Staunässe lässt sie verfaulen. Diese Wildpflanze mag es sonnig bis halbschattig und ist gut trockenheitsverträglich.
Gestaltung im Herbst und Winter
Im August öffnet die Bergaster ihre hellvioletten Blüten. Ihre, für einheimische Wildpflanzen späte, Blütezeit macht sie interessant für die Gestaltung im Naturgarten und beliebt bei vielen Insekten. Die hübschen Samenstände zieren die Pflanze bis spät in den Winter hinein und bieten auch den Vögeln Nahrung. Die Kalk-Aster wird am besten in kleinen Gruppen oder einzeln gepflanzt, sie kommt auch in Kombination mit Gräsern wunderbar zur Geltung.
- Späte Blüte
- Trockener Boden
- Zierende Samenstände